Das Grundgerüst war ziemlich schnell erstellt:
- Freunde des Bräutigams zusammentrommeln und zu Geheimhaltung verpflichten. (Ein Hoch auf das Zeitalter von Facebook und Whats App) ;-)
- Erpresserbrief aus Zeitungsschnipseln verfassen, damit das Opfer auch zu Hause ist, wenn es entführt werden soll:
- Peinliche Verkleidung und ein eindeutiges Erkennungszeichen für den Junggesellen besorgen
Love Police Mütze und verspiegelte Sonnenbrille von Action - zusammen knappe 3,50 €
riesiger Button von KiK (vorausschauend im Sommer gekauft) - 1 €
- Aufgaben und Spiele ausdenken, formulieren und einlaminieren (einfache Zettel gehen so leicht verloren)
- Diplom für bestandene "Eheprüfungen" erstellen und einlaminieren, damit es am Ende des Abends von allen Freunden unterschrieben werden kann.
- Verkaufssachen organisieren: kleine Schnäpse, Kondome, Süßigkeiten etc.
- Namensschilder für alle Teilnehmer basteln. Dazu habe ich Broschennadeln an einlaminierte Kärtchen geklebt.
- Das Shirt für den Junggesellen kreieren.
Das Aufbügeln und mit Stoffmalfarbe bemalen hat ganz gut geklappt und
ich habe gehofft und gebangt, dass die Farbe auch wirklich nicht über den Rand
läuft.
Tadaaaaaa:
Ich habe mir erspart, die inneren Punkte bei a e o d und g wieder einzusetzen, aber so geht es ja auch.
- Erkennungszeichen für die Begleiter machen. Damit sich die Kosten in Grenzen halten, habe ich alle angewiesen schwarze Shirts zu tragen und zusätzlich zu den Namensschildern gab es für jeden, außer dem Bräutigam eine "Krawatte" ausgeschnitten aus einer Tischdecke vom "Kurzurlaub in Schweden"
- Natürlich haben die Jungs für unterwegs ein Fässchen Bier mitgenommen und eine Flasche Hochprozentiges zum Vorglühen durfte auch nicht fehlen ;-)
Der Rest war dann nicht mehr in meiner Hand, aber ich habe für die Vorbereitungen nur positives Feedback bekommen und mein Bruder hat sich sehr gefreut und ganz toll mitgemacht. Sein Verkaufstalent war überragend und die Jungs waren alle nicht gerade nüchtern, als sie nach Hause gekommen sind :-D
Dieser freudige Abend darf jetzt ab zum Freutag.
Ciao Ciao Miau ...
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